Die Echokardiografie (Herzultraschall) ist eine bildgebende Untersuchung des Herzens. Sie liefert Informationen über die Leistungen der Pumpfunktion des Herzens und gibt Auskunft darüber, ob eine Herzschwäche vorliegt. Sie zählt neben dem EKG (Elektrokardiogramm) zu den wichtigsten Basisuntersuchungen des Herzens. Dargestellt werden der Herzmuskel, die Herzklappen, Vorhöfe und Kammern sowie der Herzbeutel.

Durch das Anlegen von Elektroden spiegelt das EKG die Erregungsleitungsübertragung im Herzen wider. Die EKG-Untersuchung liefert Auskunft über die Regelmäßigkeit des Herzrhythmus‘ und gibt auch die Pulsfrequenz (Herzschläge/min) an.

Ergometrie (Belastungs-EKG)

Das Belastungs-EKG kommt in der Kardiologie für die Beurteilung von belastungsabhängigen Veränderungen von Herz- und Lungenfunktion zum Einsatz. Dementsprechend wird diese Untersuchung durchgeführt, während die Patient:innen körperlich fordernde Bewegungen am Fahrrad-Ergometer oder Laufband durchführen.

Der Lungenfunktionstest

Herz und Lunge stehen funktionell in engem Zusammenhang. Als Facharzt für Kardiologie ist es demnach für mich auch wichtig, über die Lungenfunktion meiner Patienten genau Bescheid zu wissen. Mit diesem Lungenfunktionstest können verschiedene Parameter bestimmt werden, die Informationen über Einschränkungen in der Atmung oder Veränderungen der Lungenvolumina liefern. Klassische Erkrankung, die mit Einschränkungen in der Atmung einhergehen, sind COPD (chronisch-obstruktive pulmonale Erkrankung) und Asthma bronchiale. Über ein Mundstück der Spirometers atmen die Patient:innen bei geschlossener Nase Luft ein und aus. Dabei werden u. a. die maximale Ein- und Ausatmung sowie die forcierte Ausatmung gemessen.

Mehrtägiges Herzrhythmusmonitoring & Langzeit-EKG

Die Durchführung eines Langzeit-EKGs (24h bis 36h) ist u. a. zur näheren Abklärung von Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern, Herzrasen etc. als sog. „Home-Monitoring“ aufschlussreich. Dabei werden sämtliche „Events“ wie eben das Auftreten von Herzrhythmusstörungen aufgezeichnet und können zeitlich nachverfolgt werden.

Abklärung von Hypertonie (Bluthochdruck)

Bluthochdruck kann mit verschiedenen Krankheiten assoziiert sein bzw. bestimmte Krankheiten gehen mit dem Risiko für die Entwicklung einer (sekundären) Hypertonie einher. Bei der essentiellen (primären) Hypertonie hingegen liegt keine bestimmte Grunderkrankung als Ursache vor.

Es gibt aber Risikofaktoren wie Übergewicht, familiäre Veranlagung, Bewegungsmangel etc., die prädisponierend sein können. Dementsprechend kann neben Einnahme von Medikamenten (Antihypertensiva = blutdrucksenkende Medikamente) durch Modifikation von Lebensstilfaktoren wie Bewegung, gesunde Ernährung bzw. auch Ernährungsberatung und -umstellung auf gesunde Weise positiv auf den Bluthochdruck eingewirkt werden. Unbehandelt hat Bluthochdruck negative Auswirkungen auf die Blutgefäße, des Herzens, der Niere und erhöht auch das Risiko für einen Schlaganfall.

Der Blutdruck wir in mmHg gemessen. Definitionsgemäß* liegt ein Bluthochdruck ab Werten von 140/90mmHg vor. Als Kardiologe führe ich eine medikamentöse Blutdruckeinstellung und bei Bedarf auch eine 24h-Blutdruckmessung durch. Bei dieser Langzeitblutdruckmessung wird der Blutdruck in regelmäßigen Abständen durch das Messgerät gemessen und aufgezeichnet.

Die Implantation eines Herzschrittmachers ist dann erforderlich, wenn das Herz aus alleiniger Kraft zu langsam schlägt. Das Gerät gibt über im Herzen verankerte Sonden Impulse ab, die dem normalen Herzrhythmus entsprechen.

Der Eingriff erfolgt in der Regel in lokaler Betäubung und dauert maximal 60 Minuten.

Um eine optimale Funktion des Schrittmachers sicherzustellen, müssen die Patient:innen zu regelmäßigen Kontrollen kommen. Diese sind in Abständen von sechs bis 12 Monaten vorgesehen und können in meiner Ordination durchgeführt werden.

Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator-Kontrollen

Ähnlich wie der Herzschrittmacher, wird der ICD-Defibrillator unter die Haut implantiert, wobei die Sonden ebenfalls mit dem Herzen in Verbindung stehen und lebensbedrohliche Rhythmusstörungen erkennen und korrigieren können.

Patient:innen, die für eine ICD-Implantationen in Frage kommen, sind jene mit eine schweren angeborenen oder erworbenen Herzerkrankungen.

Auch bei ICD-Patient:innen sind regelmäßige Kontrollen – üblicherweise alle sechs Monate – zwecks Überprüfung der Funktionstüchtigkeit des Gerätes erforderlich.

1. BIA (Bioelektrische Impedanzanalyse)-Messung

Die BIA ist ein Messverfahren zur Bestimmung der individuellen Körperzusammensetzung. Hierzu verwende ich das Gerät seca mBCA 555, das sich durch seine genaue und besonders anwenderfreundliche Analyse der Körperzusammensetzung auszeichnet. Damit können der Anteil des Körperfetts, die Magermasse (Muskeln, Mineralien in Knochen, Elektrolyte) und das Gesamtkörperwasser (Intrazelluläre Flüssigkeit = Flüssigkeit in Zellen und extrazellulärer Flüssigkeit = Lymphe, Blut etc.) ermittelt werden. Auch der BMI (Body Mass Index) kann damit bestimmt werden, was u. a. für eine adäquate Ernährungsberatung relevant ist.

2. Ernährungsberatung

In Kooperation mit meiner Frau Alma, Msc. Bakk.rer.nat. Bsc, die als Ernährungswissenschafterin, Diätologin und Diabetesberaterin in meiner Ordination in Baden tätig ist, biete ich Beratung zu den Themen Gesundheit und Ernährung(-sumstellung) sowohl in vorbeugender Hinsicht als auch zu gesundem Essen bei Diabetes und anderen Stoffwechselerkrankungen an.

3. Blutanalysen

4. Überweisungen zum Carotis- und Abdomen-Ultraschal

Diabetes mellitus (DM; Zuckerkrankheit) ist eine Stoffwechselerkrankung. Man unterscheidet zwischen Typ-I-Diabetes, der zu den Autoimmunerkrankungen zählt und Typ II, zu dessen Hauptursachen neben einer familiär bedingten Veranlagung Übergewicht, ungesunde Ernährung und mangelnde körperliche Bewegung zählen.

Während Menschen mit Typ-I-Diabetes in jedem Fall insulinpflichtig sind, können bei Typ-II-Patient:innen vor Eintritt der Insulinabhängigkeit andere medikamentöse Therapien zum Einsatz kommen.

Darüber hinaus stellen Lifestylemodifikationen wie körperliche Bewegung und Ernährungsumstellung effektive Strategien dar, die zum erfolgreichen Diabetes-Management beitragen. In dem Zusammenhang kommt auch der Ernährungs- und der Diabetesberatung eine tragende Rolle zu.

In unserer Praxis bieten wir eine Basis-Diabetesschulung und eine Spezialschulung für Diabetes Typ I und Typ II ebenso wie ein Disease-Management-Programm für Typ-II-DM-Patient:innen an. Darüber hinaus bieten wir in Kooperation mit der ÖGK (österreichische Gesundheitskasse) kostenlose Diabetes-Seminare in der Ordination an.